Großes Herz für Kleine e.V.

Angelika Schakarowa


Angelika Schakarowa,  17 Jahre alt
17 Jahre alt

Aktueller Status:

Die Spendensammlung für Angelika ist beendet. Angelika hat sich entschieden, sich im Heimatland behandeln zu lassen. Für Angelika gesammelte Spenden gehen an andere Kinder in der Obhut des Vereins, in erster Linie an Lisa Tschernomorets.


Behandlung:

In Stuttgart, Katharinenhospital


Behandlungskosten:

8.670 €


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Angelika's Krankheitsgeschichte


Diagnose: Papillomatose des Kehlkopfes


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich heiße Angelika, bin 17 Jahre alt, lerne im Lyzeum N 7 in der Region Rostow am Don. Als ich 2 Jahre alt war erkrankte ich an einer seltenen Krankheit - Papillomatose des Kehlkopfes. 

 

Zuerst fiel mir das Atmen schwer, später musste ich schon richtig nach Atem ringen. Mein Leben wurde unerträglich – Schmerzen, viele Arzneimittel und das Schwierigste an der Situation – ich habe meine Stimme verloren! 

 

Die meisten Menschen denken nicht daran, dass es Leute gibt, die kein Wort herausbringen können. Nicht einmal „meine liebe Mama“ sagen können und als einziges Zeichen von Emotion bloß ein lächeln können. 

 

Im Laufe von 15 Jahren musste ich 90 Mal in einem Wolgograder Krankenhaus operiert werden, wobei mir Papillome entfernt und eine Tracheotomie durchgeführt wurde, damit ich atmen kann. Ich wurde als arbeitsunfähig eingestuft. 

 

Als ich klein war, meinten die Ärzte, man müsse abwarten, denn in der Pubertät verschwinden die Papillome von selbst. Doch kein solches Wunder geschah! Es wurde immer wieder schlimmer, auch mit Hilfe des Tracheostoma. 

 

Unsere Ärzte haben gesagt, dass die Papillome nur im Kehlkopf vorhanden sind und die Trachea nicht betroffen sei. Das genaue Gegenteil erfuhren wir aber in Seoul (Südkorea), wo Prof. Kim Hoente vom Zentrum „Econ“ mich 4 Stunden lang operierte. Es wurde eine Unmenge von Papillomen vom Kehlkopf, der Trachea und von den Stimmbändern entfernt, sowie ein Medikament verabreicht, das das Wachstum von Papillomen verlangsamt. 

 

Nach der Operation fühlte ich mich schlecht und musste immer wieder an einen Tropf. Mir wurde ein kleineres Tracheostoma eingesetzt, das mit einer Kappe verschlossen wurde, damit ich selbstständig atmen lerne. Es war kompliziert, doch es war schon ein Erfolg! Der Professor nannte mich einen „schwierigen Fall“, weil er noch nie so viele Papillome bei einem Menschen gesehen hatte. 

 

Doch meine Hoffnungen und Träume wurden zunichte gemacht. Ich kann immer noch nicht richtig atmen. Wegen vieler Operationen, Narkosen, zahlreicher Entzündungen der Bronchen und der Lungen ist mein Immunsystem extrem geschwächt. 

 

Ich möchte so gerne tief atmen, lachen und weinen! Ich hatte keine Hoffnung mehr und hörte auf zu träumen. 

 

Es gibt zwei Orte auf der Welt, wo man mir helfen kann. Das sind eine Klinik in den USA unter der Leitung von Anthony Gaspary und das Katharinenhospital in Deutschland. Sie verwenden eine medikamentöse Behandlung anstatt von chirurgischen Eingriffe. Die Methode ist für den Körper schwer verträglich, vergleichbar mit einer Chemotherapie. 

 

In Deutschland ist man bereit für mich ein individuelles Programm der medikamentösen Behandlung zusammenzustellen, doch die Rechnung der Klinik beträgt 402.000 Rubel. Meine Eltern können sich das nicht leisten, weil sie den zuvor genommenen Kredit noch nicht zurückgezahlt haben. 

 

Deswegen wende ich mich an Sie, sehr geehrte Damen und Herren, mit der Bitte mir eine Chance zu geben gesund zu werden! 

 

Jeden Atemzug schätze ich sehr hoch. Schenken Sie mir bitte diese Chance. 

Ich bedanke mich jetzt schon bei Ihnen! 

 

Mit freundlichen Grüßen, Angelika