Jaromir, 18 Monate alt, Russland, Altairegion, Barnaul

 Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich an Sie, um finanzielle Unterstützung bei der Behandlung meines 18 Monate alten Sohnes Jaromir Tarabukin zu bekommen. In der Universitätsklinik der Stadt Bonn wurde festgestellt, dass mein Kind an einem Neuroblastom mit MYCN-Amplifikation und einem metastasierenden Tumor des Knochenmarks leidet.

Wir haben uns an die Universitätsklinik der Stadt Bonn gewendet, weil es aus zwei Gründen keine Möglichkeit gibt, Jaromir in Russland zu behandeln: Einerseits müssten wir eine unbestimmte Zeit warten, um dort eine Behandlung zu bekommen. Bisher haben wir von den Kliniken nur Absagen wegen Platzmangels bekommen. Andererseits gibt es in Russland auch nicht die nötigen Behandlungsmöglichkeiten.

Absagen der Kliniken:

- Föderales Wissenschafts- und Klinikzentrum der Kinderhämatologie, -onkologie und -immunologie Dmitrij Rogatschov in Moskau,

- Russisches klinisches Kinderkrankenhaus des russischen Ministeriums für Gesundheitswesen in Moskau.

Die erste Behandlungsrechnung betrug 110.000 €. Wir haben unser Vermögen verkauft, Geld bei Verwandten und Freunden geborgt und Kredite aufgenommen, aber von den Behandlungskosten wurden nur 95.000 € bezahlt.

Im Laufe der ausführlicheren Untersuchung in der Bonner Klinik wurde entdeckt, dass Jaromir eine ernsthaftere und kostenaufwendigere Behandlung braucht. Eine neue Rechnung über 350.000 € wurde gestellt. Diese Summe für die Behandlung haben wir auf der ganzen Welt gesammelt (mit Hilfe von Kollegen, Bekannten, unbekannten Menschen, an die wir uns gewendet haben, und auch Wohltätigkeitsorganisationen). Der Verein «Ein Herz für Kinder» hat uns auch mit 10.000 € unterstützt. Nur dank den Wohltätern konnten wir die Behandlungskosten soweit tragen.

Während der Behandlung verkleinerte sich der Tumor um 70%. Die Ärzte bereiten unseren Sohn nun für die Knochenmarktransplantation vor. Die Krankheit wird aber dadurch erschwert, dass sein MYCN-Test positiv ausgefallen ist. Das bedeutet, dass ein hohes Risiko eines Rückfalls besteht.

Es wäre in unserer Situation sehr schwierig, mit einem Rückfall umzugehen und die bisherigen Fortschritte wiederherzustellen. ES IST VON GROSSER BEDEUTUNG, der Krankheit nicht die Chance zu geben, zurückzukehren. Dafür braucht Jaromir eine Immuntherapie (Antikörpertherapie). Diese Behandlung wird nur in zwei Kliniken in Deutschland, einschließlich in der Universitätsklinik der Stadt Greifswald, durchgeführt.

Wir haben eine Einladung bekommen, unseren Sohn in dieser Klinik behandeln zu lassen. Die neue Rechnung beträgt 143.400 €. Diese Summe ist so gewaltig, dass unsere Familie sie nicht selbstständig bezahlen kann.

Unsere Familie besteht aus vier Personen, zwei davon sind Kinder. Der Vater hat noch zwei Kinder aus erster Ehe, die er regelmäßig finanziell unterstützt. Ich bin zur Zeit schwanger, vermutlich gebäre ich Anfang diesen Jahres. Wir arbeiten viel und bemühen uns, die Kinder zu versorgen, aber wir haben einfach nicht so viel Geld.

Unsere Familie hat alle finanziellen Möglichkeiten für die Behandlung unseres Sohnes ausgeschöpft. Diese Summe ist für uns zu groß und wir sehen keine Möglichkeit, sie zu bezahlen.

Wir wenden uns weiterhin an den Wohltätigkeitsfonds Russlands mit der Bitte, uns zu helfen. Viele Organisationen sagen uns wegen der großen Anzahl an Kindern, die Hilfe brauchen, und aufgrund der Tatsache, dass wir schon einmal Unterstützung bekommen haben, ab. Jene wenige Vereine, die einwilligen, können nur geringe finanzielle Unterstützung leisten.

Unsere schwierige Situation wird dadurch verschärft, dass zur Zeit die wirtschaftliche Lage in unserem Land extrem zugespitzt ist, der Eurowert um das Doppelte steigt und die zukünftige Finanzlage ungewiss ist. Unsere Hoffnungen auf die Unterstützung der russischen Wohltätigkeitsorganisationen scheinen immer unrealistischer.

Wir können nur auf die Unterstützung hilfsbereiter Menschen hoffen! Ihre Hilfe ist die einzige Chance für das Leben unseres Kindes!

Ich bitte Sie eindringlich, die Informationen über unser Kind auf der Webseite Ihres Vereins und in den sozialen Netzen zu veröffentlichen. Wir wären für eine kurze Nummer für SMS-Mitteilung sehr dankbar.

Ich bin mit der Benutzung der von mir übermittelten Dokumente, darunter Arztbriefe und Fotos, in den Massenmedien, einschließlich des Internets und auf der Webseite des Vereins einverstanden.

Mit freundlichen Grüßen,

Khamitskaia Iuliia Aleksandrovna

Wer dem kleinen Jaromir helfen will, kann sich bei uns per Email melden: info@grosses-herz-fuer-kleine.de