Danil Iskhakov, fünf Jahre alt, aus Ischimbai, Republik Baschkortostan, Russland

Danil's Krankheitsgeschichte

Der Brief von Danils Mutter, Elsa Iskhakova:

Ich grüße Sie,

es schreibt Ihnen die Mutter des kleinen Danil. Ich bitte Sie, uns dabei zu helfen, meinem Sohn einen Reha-Kurs in der "Sakura"- Klinik in Tscheljabinsk zu bezahlen. Das sind die Diagnosen, die die Ärzte meinem Sohn gestellt haben: Infantile Zerebralparese, Mikrozephalie, spastische Tetraparese, Atrophie der Sehnerven, starke Entwicklungsstörung, Sprachentwicklungsstörung. Mit vier Jahren kann Danil vieles nicht ohne fremde Hilfe, darunter aufrecht stehen, sichere Schritte machen, frei durch den Raum krabbeln... Danil liebt es, sich Bücher anzuschauen und spielt sehr gerne mit anderen Kindern, kümmert sich um Jüngere, fängt an zu tanzen, wenn er Musik hört. Wie alle Kinder, guckt er sehr gerne Zeichentrickfilme. Bei den Therapiesitzungen arbeitet er eifrig daran, seine Beinchen "wieder gesund" zu machen, erträgt tapfer alle Prozeduren und macht eifrig Übungen mit seinen Physiotherapeuten.

Hier ein Überblick über unsere Geschichte: Meine Schwangerschaft verlief ohne Zwischenfälle. Es bestand keine Gefahr eines Schwangerschaftsabbruchs, ich musste keine Medikamente nehmen. Mein Sohn wurde termingerecht am 6. November 2011, in der 40. oder 41. Schwangerschaftswoche, mit einem Gewicht von  3720 Gramm geboren. Die Geburt war anstrengend, sein Köpfchen und seine Schultern gingen schwer durch. Mein Junge schrie nicht gleich, zehn Tage lang an einem Gerät für Wellentherapie. Die Diagnose – eine zerebrale Ischämie, Krampfanfälle, ein Hirnödem. Die ersten zwei Monate seines Lebens musste Danil alle drei Monate zur Behandlung nach Ufa in das pediatische Zentrum für Nuerologie und Epileptologie. Nach zwei Jahren waren es zwei Behandlungen im Jahr. Danil hat schon acht solche Sitzungen hinter sich. Wir haben alle verfügbare Mittel eingesetzt: Aufenthalte in Kureinrichtungen, in Rehazentren, auch im Zentrum für tibetische Medizin (Behandlung bei chinesischen Spezialisten – Akupunktur, Massagen, Schröpfen, Gangliosidtherapie), unter Einsatz aller dort verfügbarer Therapiemöglichkeiten – Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Wärmetherapie, Injektionen, Lasertherapie, Ozontherapie, alternative Therapien, Hippotherapie und viele andere Behandlungsmethoden.

Schließlich fing Danil im November 2015 eine Behandlung im "Sakura"- Zentrum an, und bereits am dritten Tag bemarkte man eine deutliche Verbesserung: die Verspannungen in seinen Händen und Beinen, sein Rücken wurde kräftiger, er konnte sich aus der Bauchlage auf seine Hände stützen, in seinem Mund bildete sich weniger Speichel, er unternahm Versuche zu krabbeln. Diese Behandlung erwies sich als die effektivste für Danil. Aber seine Diagnose erfordert regelmäßige Therapie innerhalb eines längeren Zeitraums – laut den Ärzten zu mindest einmal alle drei Monate. Eine Reha-Therapieeinheit im "Sakura"- Zentrum kostet 241.900 Rubel. So viel Geld habe ich nicht, aber ich kann mich auch nicht mit dem Gedanken abfinden, dass meinem Sohn deshalb die Chance verwehrt bleibt, wieder gesund zu werden!

Ich kümmere mich alleine um meinen Sohn, mein Mann hat uns vor zwei Jahren verlassen. Ich habe mich entschieden, Sie um Hilfe zu bitten, weil ich fest daran glaube, dass Danil nach dieser Behandlung genauso sein wird wie andere Kinder, dass er auf seinen eigenen Beinen auf mich zu laufen wird, mich umarmt dabei und freudig "MAMA" ruft.

Ich bitte Sie inständig, helfen Sie uns!

Hoffnungsvoll und mit großem Respekt, Elsa Iskhakova

Wer dem kleinen Danil helfen will, schreiben Sie uns an:

info@grosses-herz-fuer-kleine.de