Sascha Tokmakova, 3 Jahre alt, aus Marhanez, Oblast Dnipropetrowsk

Saschas Krankheitsgeschichte

Brief der Eltern an den Verein:

Sascha war nicht einmal drei Jahre alt, als sich ihre Kindheit wandelte. Kindliches Spielen, sich vergnügen, Freunde besuchen, Kindergeburtstage mit dem, was sie ausmacht – die Geburtstagstorte – wichen Aufenthalten in der Notaufnahme, Krankenhauswänden, täglichen Insulinspritzen, nicht endenden Stichen in ihre Finger und ständigem Hungern.

Der strahlende Sonnenschein verwandelte sich in ein nachdenkliches und ungewöhnlich ernstes kleines Mädchen.

Nun kämpft Sascha schon seit mehr als einem Jahr mit diesem nicht mehr so süßen Leben. Jeden Tag braucht sie mindestens sechs Insulinspritzen und 24 Einstiche in ihre Finger, um ihren Blutzucker zu kontrollieren.

Es ist schwierig einem kleinen Kind zu erklären, warum es auf Schokolade, Bonbons, Kuchen, eben alles, was kleine Mädchen gerne essen, generell verzichten muss! Warum sie nicht das essen kann, was sie möchte, sondern das was erlaubt ist. Jeder Krümmel wird kontrolliert...

Die eigentliche Gefahr der Typ 1 Diabetes sind aber nicht die akuten Symptome, sondern die Langzeitfolgen (die Nieren und Augen, die Blutgefäße in den Beinen, das Nervensystem und Herz-Kreislauf-System).

Eine Möglichkeit unsere kleine Sascha vor den rasch mehr werdenden Komplikationen dieser Krankheit und einem Diabetischen Koma zu bewahren ist eine kontinuierliche Glukosemessung. Aber dafür wird Material benötig, Sensoren. Das kostet viel Geld.

Bisher hatte unsere Familie nicht die Möglichkeit, die Sensoren anzuschaffen und die Messungen durchzuführen, wir müssen Tag und Nacht auf Sascha aufpassen, um ihr im Notfall sofort helfen zu können.

Innerhalb eines Jahres haben wir die familiären Ersparnisse aufgebraucht, vom Staat haben wir nicht mal eine Packung Teststreifen bekommen, die jeder Diabetiker täglich benutzt, und das nicht bloß einmal am Tag.

Die Glukosemessungen würden unserem Kind viele tägliche Einstiche in ihre Finger ersparen, auf denen man schon fast keine heile Stelle findet... Wir bitten Sie, seien Sie so mitfühlend und schauen Sie nicht weg, wenn ein kleines Kind leidet. Schenken Sie unserem Mädchen die Chance, ein bisschen wie alle anderen sein zu können. Wegen der Diabetes wird Sascha ihr ganzes Leben lang auf gewisse Dinge verzichten und immer genau kontrollieren müssen, was sie isst. Aber sie soll zu mindest ohne tägliche Schmerzen und Sorgen leben können! Jede Hilfe, die Sie uns geben können ist sehr wichtig für unser Kind.

Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung und für Ihre Freundlichkeit.

Saschas Eltern, Marina und Maksim Tokmakov

Wer der kleinen Sascha helfen möchte, kann uns unter der folgenden Mail-Adresse anschreiben: info@grosses-herz-fuer-kleine.de