Großes Herz für Kleine e.V.

Mischa Grjasnov


Aktueller Status:

Die Spendensammlung ist beendet. Ein herzliches Dankeschön an alle, die Mischa geholfen haben!


Behandlung:

In der Klinik Regensburg


Behandlungskosten:

10.000 €


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Mischa, fünf Jahre alt, Dnipropetrowsk, Ukraine

Mischa's Krankheitsgeschichte


Diagnose: Wiederkehrende Thrombophlebitis


Der Aufruf von Mischa's Mutter:

 Ich grüße Sie, geehrte Vereinsmitglieder! 

Ich heiße Anna Grjasnova. Meine Familie und ich leben in der ukrainischen Stadt Dnjepropetrowsk. Ich schreibe Ihnen in der Hoffnung, dass Sie uns bei der Beschaffung von Mitteln helfen können, damit unser kleiner Sohn Mischa in Deutschland behandelt werden kann. 

 

Mischa ist jetzt fünf Jahre alt. Von außen wirkt er wie ein ganz normales Kind – geht in den Kindergarten, geht schwimmen, spielt Schach und Klavier und erfreut sich am Leben. Er ist ein liebenswürdiger Junge, er streitet sich nie mit anderen und es fällt ihm leicht, Freunde zu finden. Er ist sehr wissbegierig und hat viel Freude daran, Bücher zu lesen. Viele Dinge interessieren ihn und er findet es besonders wichtig, zu wissen, wo seine Fähigkeiten liegen und was seine Talente sind. Seine Möglichkeiten sind jedoch begrenzt durch die seltene Gefäßkranheit, an der er leidet. 

 

In unserem Haus haben Rollstuhl und Krücken, die Mischa als "Magische Stöcker" bezeichnet, längst ihren festen Platz. In seinem Leben gibt es manchmal Tage, an denen er gar nicht ohne sie auskommt. Unser Kind lebt mit einer wiederkehrenden Thrombophlebitis und mit lymphatischen und venösen Ödemen. Es treten auch Blutungen und Entzündungen am Kniegelenk auf. Wegen der großen Anzahl an fehlerhaft wuchernden Gefäßen im linken Bein, verlagert sich eine bedeutende Menge an Blut nach unten, wenn sein Körper sich in einer vertikalen Position befindet. Das führt dazu, dass Blut vom Herzen und vom Gehirn wegfließt. Mischa leidet an Ohnmachtsanfällen und es besteht ein erhöhtes Risiko einer Embolie, eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts. 

 

Unser Junge muss spezielle Kompressionsbinden tragen, ohne die er weder stehen, noch gehen, noch schwimmen kann. Die Kosten für ein Set Kompressionswäsche belaufen sich auf etwa 500€. Nach den geltenden Gesetzen kann der ukrainische Staat nicht bei der Bereitstellung von Mitteln zur Rehabilitation helfen. Mischa wächst und dementsprechend muss neue Kompressionswäsche her. Dafür müssen wir ständig neue Mittel finden. 

 

Die Durchblutung zu regulieren und die Risiken, die durch wiederkehrende Thrombophlebitis entstehen, zu mindern, ist nur auf chirurgischem Wege möglich. Bereits seit seiner Geburt kämpfen wir dafür, das Mischa die Möglichkeit bekommt, ein normales Leben zu haben. Innerhalb der Ukraine haben wir schon alle verfügbaren Behandlungen ausprobiert. Drei Operationen und eine experementelle Therapie blieben ohne Erfolg. Die Prognosen waren derart negativ, dass es schien, als bliebe uns nur noch die Option, unser Schicksal zu akzeptieren. Aber wir gaben die Hoffnung nicht auf, haben Hilfe gesucht und fanden sie in Deutschland. 

 

Mit der Unterstützung vieler mitfühlender Menschen und wohltätiger Organisationen – der Vereine "Predanije" (deut.: "Legende") und "Ein Herz für Kinder" – hat unser Kind eine Chance auf Leben bekommen. Die erste Behandlung im Klinikum Velden ermöglichte die Wiederherstellung des Lymphflusses, die Muskeln fingen an zu arbeiten und unser Junge lernte laufen. Während der Wachstumsphase des Körpers schreitet leider auch die Krankheit voran und zeigt sich durch neue Symptome. Seit einigen Jahren ist Mischa schon Patient der Regensburger Universitätsklinik, einer Klinik mit einem einzigartigen Institut, dass sich mit der Erforschung und Behandlung von Gefäßfehlbildungen beschäftigt. Für ihn wurde eine passende Behandlung zusammengestellt, dank der unserem Sohn, trotz der Krankheit, die Freuden des Kindseins zuteilwerden können. 

 

Mischas Erkrankung erfordert eine chirurgische Behandlung in mehreren Etappen. Die akutesten Probleme sind derzeit folgende: ein häufiges Auftreten der Thrombophlebitis und Blutungen im Kniegelenk und die Möglichkeit, dass dieses zerstört wird. Mischa darf auf gar keinen Fall die Beweglichkeit in seinem Beinchen verlieren, denn wegen einer Trombose wäre das lebensgefährlich für ihn. Um diesen Prozess aufzuhalten, ist eine Operation am Kniegelenk nötig, bei der die Synovialmembran entfernt wird. Die deutschen Ärzte hatten eine solche Operation für März diesen Jahres geplant, jedoch musste sie verschoben werden. Die Beeinträchtigung durch die Gefäßfehlbildung ist so weitreichend, dass eine Operation zur Zeit wegen eines übermäßigen Blutverlusts unmöglich wäre. Der Eingriff wird ausgesetzt, bis das Risiko von starken Blutungen gesenkt werden kann. 

 

Um dieses Problem zu lösen, braucht Mischa zwei weitere Gefäßoperationen. Die erste ist für den 16.02.2016 angesetzt, die zweite für den 04.10.2016. Die Kosten für die Eingriffe liegen jeweils bei 10.000€. 

 

Meine Familie ist nicht im Stande, beide Operationen in der Regensburger Universitätsklinik zu bezahlen. Wir brauchen dringend Ihre Hilfe. Im Laufe der Jahre, die wir jetzt schon mit Mischas Krankheit kämpfen, haben wir alles gegeben, was wir hatten. Im Moment fließen alle unsere Mittel darein, seinen Gesundheitszustand wenigstens aufrecht zu erhalten – das heißt in Medikamente, Salben, Bandagen, Kompressionswäsche und das Schwimmen. 

 

Wir hoffen sehr auf Ihre Hilfe und Unterstützung. 

 

Mit großem Respekt, Anna Grjasnova

 

Wer dem kleinen Mischa helfen will, kann sich bei uns per Email melden: info@grosses-herz-fuer-kleine.de